Wir halten das Werk am Laufen

Kaputtes Spielzeug reparieren, Papierkram erledigen, Klopapier einkaufen, Kochen. Wir machen Marketing, stellen Personal ein, wir waschen und putzen … hin und wieder springen wir auch ein, wenn jemand vom Betreuungspersonal ausfällt.

Aber wir Eltern machen noch etwas viel wichtigeres:

Wir schaffen einen besonderen Ort für unsere Kinder, wo wir mitreden, gemeinsam abstimmen und miterleben können.

Wir alle haben es in der Hand, wir haben die Freiheit zu wählen – für unser Kind.

Warum tun wir uns das an?

Seit vielen Jahren gibt es in Österreichs Kindergärten einen enormen Personalmangel. Allein in Wien fehlten 2024 rund 700 Fachkräfte. Bis zu 25 Kinder werden von einer Pädagog:in und einer Assistent:in betreut, wenn jemand ausfällt werden Gruppen sogar zusammengelegt. Viel Zeit für individuelle Bedürfnisse und achtsames Begleiten der Kinder bleibt da beim besten Willen nicht.

Ja, wir sind frustriert von den Gegebenheiten in großen Kindergärten. Wir wünschen uns mehr Einblick in den Kindergartenalltag, mehr Austausch und Kommunikation, bessere Betreuungsschlüssel, entspanntere Atmosphäre … einen Ort wo wir unsere Kinder gerne hinbringen, wo wir sie emotional sicher und geborgen sehen und sie respektiert werden. Wir wünschen uns einen Ort wo man frei Kind sein kann.

Warum also solltest du „das Nicht-elternverwaltete-System“ für dein Kind und für dich wählen?  

Nutze deine Freiheit!   

Oftmals merkt man erst im Nachhinein was es tatsächlich heißt, Teil einer elternverwalteten Gruppe zu sein. Im Vorfeld assoziieren die meisten Elternengagement (hier im Detail) häufig als Belastung, aber schnell wird einem bewusst, dass all die Arbeit die wir tun, Teil unserer Freiheit ist: Wir haben die Freiheit zu kochen und so zu entscheiden, was unsere Kinder zu essen bekommen und was nicht. Wir haben das Recht, an den Elternabenden teilzunehmen und über die Abläufe im Kindergruppenalltag mit zu entscheiden oder wir führen Bewerbungsgespräche und haben die Wahl wer unsere Kinder begleitet.

Wir sehen es als große Freiheit und nicht als Erschwernis.

Wir Spatzenbanden-Eltern finde es toll, dass wir mitbestimmen können. Schließlich ist die Kindergruppe der Ort, wo unsere Kinder viele, viele Stunden verbringen, in einer der prägendsten Phasen ihrer Entwicklung.  

Für uns ist die Kindergruppe so viel mehr als nur eine Tagesbetreuungseinrichtung. Sie ist unsere erweiterte Familie. Wir helfen uns gegenseitig aus, wenn mal der Hut brennt. Wir tauschen Kinderkleidung aus und organisieren Bring- und Abholdienste. Wir feiern große Feste und es bilden sich einzigartige Familien-Freundschaften. Das ist schon besonders. Ja, wirklich.

Eltern erzählen

Wirklich gesehen werden und im eigenen Tempo wachsen, die individuellen Potenziale entfalten, ohne Schubladendenken und Zwänge – das wünschen wir uns für unsere Kinder .“

– Vater von zwei Spatzenkindern

„Als Elementarpädagogin kenne ich viele Einrichtungen und Kolleg:innen und wollte meine Kinder auf keinen Fall in einen Kindergarten geben. Zu viele Kinder, zu wenige Pädagog:innen, die zu sehr gefordert werden und sich nicht bedürfnisorientiert um die Kinder kümmern können.“

– Mutter von zwei Spatzenkindern

„Ich habe viele Kindergärten besucht, um den besten für unser Kind zu finden. Ich habe bestimmt mehr als zehn besucht, vielleicht fünfzehn, und ich habe mir die Websites von mindestens fünfzig angesehen.

Als ich die Spatzenbande betrat, hatte ich von Beginn an das Gefühl, dass dies ein guter Ort für mein Kind sein würde. Ich konnte erleben, dass die Kinder hier eine gute Zeit haben, glücklich sind und nicht nur auf sie „aufgepasst“ wird bis die Eltern sie abholen. Auch die hohe Zahl der Betreuer:innen und die geringe Zahl der Kinder ist außergewöhnlich (4 zu 14) . Und die Räumlichkeiten sind sehr groß, die Kinder haben drei unterschiedliche Zimmer, dazu einen Garderobe, eine Küche, Toilette und Waschbereich, und es gibt einen Innenhof mit einer riesigen Sandkiste und Schaukel. Ja, und dann habe ich die Betreuer:innen kennen gelernt, die alle so sympathisch und nett sind, dass ich spürte: ja, dieser Ort ist perfekt.“

– Familie mit zwei Spatzenkindern, die kürzlich nach Österreich/Wien zogen

Da unsere Familie in einem anderen Land lebt, wollte ich nicht, dass mein Kind in einer klassischen Betreuungssituation aufwächst, in der ich es nur abgebe und später wieder abhole. Stattdessen war es mir wichtig, dass es in einem familiären Umfeld aufwächst. Das ist bei der Spatzenbande gelungen und ich muss mir keine Sorgen machen, wenn ich in der Arbeit bin, denn mein Kind wird dort fast wie von Familienmitgliedern betreut.

Das Team, das wir haben, ist außergewöhnlich. Jessica, Hannah und Sarah stecken so viel Herz in ihre Arbeit, dass meine Tochter die Gruppe nur ungern verlässt. Sie läuft morgens freudig hinein und ist glücklich.

– Mama von einem 3 jährigen Spatzenkind

„Kochen, Putzen, Elternabende sind für uns machbar, auch wenn es manchmal herausfordernd ist. Doch wirklich positiv finde ich, dass unsere Tochter dadurch spürt, wie wichtig uns der „Ort“ ist, an dem sie ihren Tag verbringt. Die Putzdienste sind für uns zu Familientage geworden, auf die sie sich freut. Es ist ein Glück, in so einer Gruppe zu sein.“

– Spatzenbanden-Mama